Strom aus der Stadt für die Stadt

Strom für die Stadt sollte auch in der Stadt erzeugt werden“, verdeutlicht CDU-Pressesprecher Stefan Propach das Motto eines CDU-Antrags für den Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz. „Die Verwaltung wird in diesem Antrag um Prüfung gebeten, inwieweit Solarmodule an exponierten Stellen im Stadtgebiet von Heiligenhaus zur Stromerzeugung und Verbesserung des CO²-Bilanz aufgestellt bzw. montiert werden können“. Solarmodule können in verschiedenen Bauformen eingesetzt werden und sind dabei sehr flexibel einsetzbar. „Wir stellen uns vor, dass die Abdeckung der Wasserspeicher der Stadtwerke Heiligenhaus in Hetterscheidt mittels Solarpanel oder Solarfolie Strom erzeugen könnten“, so Ratsmitglied Dr. Andreas Gärtner. Darüber hinaus schlagen die Christdemokraten eine Prüfung für die Brückengeländer des Panoramaradweges und auf Dächern von Bushaltestellen vor, die auch mit einem integrierten Akku für eine nächtliche Beleuchtung sorgen könnten. „Aus anderen Städten sind auch innovative Flächen mit Solaranlagen bekannt, die beispielsweise auch dem Sonnenstand folgen. Gegebenenfalls könnte diese auch künstlerisch integriert werden“, so Propach weiter. Klassische Formen wie Solarbänke in der Innenstadt, an denen dann auch Smartphones aufgeladen werden können, sollen ebenfalls von der Verwaltung geprüft werden.